Txuri ist bereit für ihr neues Leben
Unsere charmante Txuri (sprich «Tschuri», es bedeutet «weiss» auf Baskisch) ist bereit, in ein neues Leben zu starten. Gebt Txuri eine Chance! Ihr werdet nicht nur ihr Leben bereichern, sie wird es euch hundertfach zurückzahlen und euer eigenes Leben spannender, wärmer und lustiger machen.
In den vergangenen fast vier Monaten hat die sanfte Riesin enorme Fortschritte gemacht – sie hat gelernt, dass die Welt gar nicht so gruselig ist, wie sie einst dachte, und dass Menschen eigentlich ziemlich gut im Streicheln sind. Aus der schüchternen, unsicheren Hündin ist ein fröhlicher, neugieriger und extrem liebenswerter grosser Clown geworden, der mit ihrer Lebensfreude einfach alle ansteckt.
Ein Herz aus Gold – aber noch schüchtern
Txuri ist keine Draufgängerin. Neue Situationen, fremde Menschen oder zu viel Trubel lassen sie immer noch innehalten – sie braucht dann einen Moment, um sich zu orientieren und Vertrauen zu fassen. Doch sie möchte alles richtig machen und gibt sich immer Mühe. Wenn man ihr etwas Zeit und Sicherheit schenkt, taut sie auf, lacht mit den Augen und zeigt ihr wunderbares, sanftes Wesen.
Man merkt: Die Unsicherheit ist noch da, aber sie hat gelernt, damit umzugehen. Die Panikmomente werden immer kürzer und das Selbstvertrauen immer grösser. Und wir sind sicher: in einem liebevollen Zuhause wird sie weiter wachsen und immer mehr Mut entwickeln.
Sozial, verträglich – ein echter Sonnenschein
Txuri versteht sich prima mit anderen Hunden und kommt auch mit anderen Tieren klar – Katzen, Pferde, Kühe, Hühner … alle gehören für sie einfach mit dazu. Wie auch bei Menschen braucht sie allerdings etwas Anlaufzeit, um sich auf neue Tiere einzustellen. Sie kommuniziert jedoch sehr klar, sodass es bislang nie zu einem Konflikt mit einem anderen Hund gekommen ist. Wenn sie auftaut, ist sie charmant, friedlich und bringt immer eine Prise Humor mit ins Spiel. Wer ihr zuschaut, lacht automatisch mit – sie ist einfach ein Gute-Laune-Hund durch und durch.
Draussen mit Txuri
Ob gemütlicher Spaziergang oder kleine Abenteuer – Txuri ist überall gern dabei. Manchmal trottet sie entspannt hinterher, manchmal stapft sie fröhlich vorneweg. Sie läuft gut an der Leine, hat gelernt, aufmerksam zu sein und sich an ihrem Menschen zu orientieren. (Doch man muss sich klar sein: Die Erziehung ist noch lang nicht abgeschlossen und Txuri braucht eine liebevolle, doch sehr klare und konsequente Führung.) Selbst eine vierwöchige Camperreise hat sie bravourös gemeistert – ein echter Abenteuerhund mit sanftem Herzen!
Am liebsten liegt Txuri aber abends beim Fernsehen gemütlich neben ihren Menschen und lässt sich kraulen – stundenlang, wenn’s nach ihr ginge. Sie geniesst Nähe und Geborgenheit, und kann dabei auch ganz schön aufdringlich sein.
Ruhig und ländlich – das ist ihr Ding
Txuri ist nach wie vor ein Landei. In ruhiger Umgebung fühlt sie sich am wohlsten, dort kann sie abschalten und ihr lustiges,sonniges Wesen zeigen. Wenn es lauter oder hektischer wird, ist sie noch schnell gestresst – aber heute findet sie viel schneller wieder in ihre Balance zurück.
Bei neuen Menschen fällt sie manchmal in alte Muster: bleibt stehen, schaut unsicher, weiss nicht recht, was tun. Doch inzwischen dauert es nicht lange, bis sie auftaut und wieder der fröhliche Clown ist, den wir kennen und lieben.
Kleine Kinder sind für Txuri eher zu viel des Guten – die schnelle Bewegung, das laute Spielen und die Dynamik überfordern sie noch. Grössere, ruhige Kinder oder Jugendliche, die Verständnis für einen sensiblen Hund haben, sehen wir hingegen nicht als Problem. Mit ihnen kann Txuri wunderbar zusammenleben, wenn sie respektvoll und geduldig mit ihr umgehen.
Ein Seelenhund mit Witz und Charme
Txuri ist sensibel, sanft und gleichzeitig so lustig, dass man mit ihr täglich lachen muss. Sie bringt Freude, Leichtigkeit und Herzenswärme – einfach ein grosser Schatz auf vier Pfoten.
Jetzt fehlt nur noch ihre eigene Familie, die sie mit Geduld, Humor und Liebe begleitet und mit ihr gemeinsam weiter die Welt entdeckt. Wie schon bei ihrer Ankunft wird Txuri in den ersten Wochen wahrscheinlich wieder etwas ängstlich und vorsichtig sein. Doch mit Geduld, Ruhe und liebevoller Begleitung wird sie schnell Vertrauen fassen – diesmal bestimmt noch viel schneller. Und dann zeigt sie, was wirklich in ihr steckt: ein Herz voller Liebe, Lebensfreude und Charme.
Wer ihr diese Zeit schenkt, wird mit einem einzigartigen, umwerfenden Seelenhund belohnt, der das Leben seiner Menschen reicher macht, Tag für Tag.
Txuri hat diese Chance verdient – und ihr auch!
PS: Wer mehr Infos, Fotos oder Videos über Txuri haben möchte, um sich ein noch besseres Bild von ihr zu machen, kann gerne via Melampo die Pflegestelle kontaktieren.
Txuri ist nun seit gut sechs Wochen bei uns und sie macht uns jeden Tag aufs Neue Freude. Sie hat schon vieles gelernt und ist in vielen Situationen deutlich entspannter geworden. Alltagsgeräusche wie Türen oder Stimmen kennt sie inzwischen gut, und auch wenn Motoren ihr noch Angst machen, findet sie heute viel schneller wieder in ihre Ruhe zurück.
Im Moment ist sie mit uns in den Ferien – und auch hier zeigt sich, was für eine wunderbare Begleiterin sie ist. Spaziergänge im Freilauf meistert sie zuverlässig, mit kaum Jagdtrieb, auch wenn spannende Gerüche ihre Aufmerksamkeit fesseln und man dann etwas auf sie achten muss. Abends wird sie besonders lebendig und verspielt, während sie die Hitze lieber meidet und im Schatten zur Ruhe kommt.
Mit Kindern kommt Txuri klar, solange diese ruhig und respektvoll mit ihr umgehen. Zu viel Hektik verunsichert sie noch, weshalb sie sich in einem eher ruhigen Zuhause wohler fühlen wird – gerne bei aktiven Menschen, die ihre Unternehmungslust teilen und ihr gleichzeitig Sicherheit geben. Wir belieben dabei und glauben, dass eine ländliche Umgebung für sie deutlich angenehmer wäre als das Stadtleben.
Im Kontakt mit anderen Hunden zeigt sich Txuri sehr klar. Fremde, aufdringliche Hunde weist sie deutlich in ihre Grenzen, indem sie knurrt oder die Zähne zeigt. Dabei bleibt sie aber immer fair und bündig in ihrer Kommunikation und sucht keinen Streit – ihr Rückzug steht für sie stets an erster Stelle. Mit unserem Hund Ley ist täglich wildes Spielen angesagt und meistens initiiert sie das Toben.
Ob beim Autofahren, im Restaurant oder im Alltag – Txuri ist eine feinfühlige, kluge Hündin, die neugierig und lernbereit ist. Sie entwickelt sich Tag für Tag weiter, und wir sind überzeugt, dass sie weiterhin mit Geduld, Verständnis und Liebe zu einer wunderbaren, treuen Gefährtin fürs Leben heranwächst.
Txuri – Zwischenbericht nach zwei Wochen
(Eine zarte Hündin mit goldenem Herzen auf dem Weg ins Leben)
Seit zwei Wochen lebt Txuri nun bei uns – eine eindrucksvolle Mischung aus Labrador, Pyrenäenberghund und vermutlich einem stillen Anteil Maulesel (mehr dazu später). In dieser kurzen Zeit hat sie bereits grosse Fortschritte gemacht. Dieser Bericht ist eine Momentaufnahme – keine Endfassung. Denn wer Txuri beobachtet, sieht: Sie entwickelt sich täglich weiter.
Sensibel, aber lernfähig – der Umgang mit Reizen
Txuri ist eine feinsinnige Hündin mit grossem Gehör – das ihr im Alltag nicht immer zugutekommt. Motorengeräusche, klappende Storen, schliessende Türen oder das Radio können sie noch aus dem Konzept bringen. Ihre erste Reaktion ist oft: stehen bleiben, hinsetzen, hinlegen oder sich sogar totstellen. Doch der Fortschritt ist sichtbar – die Schreckmomente werden kürzer, die Rückkehr in den Alltag schneller.
Was sie dafür braucht? Zeit. Geduld. Ruhe. Und keine Zugkraft an der Leine – die ignoriert sie nämlich mit dem stoischen Trotz eines Esels. Wer sie drängt, kommt nicht weiter. Besser, man stellt sich zu ihr hin, gibt ihr Vertrauen und wartet, bis sie selbst Mut fasst und weitergeht. Wer sich ihrem Tempo anpasst, bekommt eine Gefährtin mit Herz.
Der Weg zur Kuschelqueen
Hat man erst einmal ihr Vertrauen gewonnen, zeigt sich Txuris wahres Wesen: sanft, verschmust, zutraulich – und manchmal auch fordernd. Sie liebt Nähe und Körperkontakt, kann dabei durchaus anhänglich sein. Wenn sie in Spiellaune ist, beisst sie (spielerisch und sanft) schon mal in Hände, Handtaschen oder Jackenzipfel. Gerade mit Kindern sollte man deshalb ein wachsames Auge haben.
Was den Umgang mit Kindern allgemein betrifft, fehlt uns noch die Erfahrung für ein besseres Urteil. Txuri hatte bislang kaum engen Kontakt zu ihnen. Aufgrund ihres sensiblen Wesens und ihrer Geräuschempfindlichkeit gehen wir im Moment davon aus, dass sehr junge, laute oder dynamische Kinder sie eher stressen könnten. Etwas ältere, ruhige und verständnisvolle Kinder, die Hundesignale erkennen und respektieren, sind vielleicht denkbar – aber hier braucht es Fingerspitzengefühl und Anleitung.
Fremden Menschen begegnet sie mit Vorsicht, aber ohne jede Aggression. Gibt man ihr Raum und Zeit, kommt sie von selbst näher. Wichtig ist, ihr das Tempo zu überlassen – wer sie bedrängt oder überrumpelt, überfordert sie.
Txuri & Ley – ein echtes Dreamteam
Mit unserem Ersthund Ley (Schäferhund, Rüde, kastriert) versteht sich Txuri hervorragend. Sie orientiert sich stark an ihm, beobachtet ihn genau und übernimmt vieles aus seinem Verhalten. Als Zweithund ist Txuri daher ideal – mit einem souveränen, sozialverträglichen Hund an ihrer Seite blüht sie regelrecht auf.
Aber auch als Einzelhund ist sie denkbar – sie bräuchte dann wahrscheinlich einfach etwas mehr Zeit, bis sie im neuen Zuhause ankommt und Vertrauen fasst.
Im Spiel: eher Rugby als Ballett
Txuri spielt gerne – aber sehr körperlich. Sie ringt, rempelt, macht Bodychecks und beisst spielerisch in den Hals. Der Spielpartner sollte damit umgehen können – und kräftig genug sein, um nicht unterzugehen. Bislang hatten wir noch nicht viel mit anderen Hunden und können somit keine Aussage zur allgemeinen Verträglichkeit machen.
Txuri ist gross, muskulös und kräftig gebaut – und ihrer eigenen Kraft nicht immer ganz bewusst. Mit entsprechender Bewegung wird sie noch athletischer. Menschen, die eine zierliche Schmusehündin suchen, sind bei ihr nicht an der richtigen Adresse. Wer aber einen sportlichen, robusten Hund mit sanftem Wesen sucht, wird mit ihr sehr glücklich werden.
Stadt? Eher (noch) nicht.
Ein ruhiges, ländliches Zuhause (evtl. mit Garten) wäre für Txuri im Moment das Beste. In einer städtischen Umgebung mit all ihren Reizen und Geräuschen könnte sie sich aktuell kaum wohlfühlen. Noch fehlt uns die Vorstellungskraft, dass sie inmitten von Hektik, Verkehr und Menschenmengen wirklich glücklich wäre. Aber: Wer ihre Entwicklung in den letzten zwei Wochen miterlebt hat, weiss – da steckt noch viel Potenzial in ihr. Vielleicht ist auch ein Stadtleben irgendwann möglich. Nur eben nicht jetzt.
Gute Neuigkeiten für alle, die ländlich wohnen: Txuri zeigt bislang keinerlei Jagdverhalten. Füchse und Hasen lassen sie kalt. Dafür meldet sie inzwischen erste Anzeichen ihres Pyrenäen-Erbes: Wenn es an der Tür klingelt oder sie draussen etwas Unbekanntes wahrnimmt, wird schon mal kurz gebellt oder geknurrt. Nicht hysterisch – aber aufmerksam. Wachhund steckt also auch in ihr – wer das nicht will, sollte solches Verhalten nicht fördern (wir unterbinden es zurzeit freundlich, aber bestimmt).
Menschen mit Herz und Hundeverstand gesucht
Hundeverstand scheint uns wichtiger als Hundeerfahrung. Txuri braucht Menschen, die ihr zuhören, ihre Signale ernst nehmen und sie im eigenen Tempo an neue Situationen heranführen.
Eine autoritäre Erziehung nach alter Schule würde sie verunsichern. Sie braucht keine lauten Kommandos, sondern souveräne Begleitung. Im Moment arbeiten wir vor allem an der Beziehung, nicht an der Erziehung. Sie orientiert sich an Ley – das klappt recht gut. Sie gehorcht nicht wirklich, sie beobachtet. Aber das ist für jetzt genug.
Wer mit ihr weiterarbeiten will, muss sich bewusst sein: da steckt noch viel Arbeit drin – aber auch enorm viel Potenzial.
Unser erstes Fazit
Txuri ist eine aussergewöhnliche Hündin mit einem riesigen Herzen, viel Sanftmut – und der stillen Kraft, jemanden unglaublich glücklich zu machen. Ihre Fortschritte nach nur zwei Wochen sind beeindruckend. Und sie steht erst ganz am Anfang.
Wer Txuri eine Chance gibt, gewinnt keine perfekte Hündin – sondern eine, die jeden Tag dazulernt. Und die irgendwann nicht mehr nur ankommt – sondern richtig aufblüht.
Txuri wurde angebunden an einem Baum aufgefunden. Sie brachte ihre Welpen bei einer Pflegestelle in Spanien zur Welt (ihre Welpen wurden bereits adoptiert) und wurde anschliessend nach Melampo gebracht. Als sie ankam, war sie etwas schüchtern und ängstlich. Sie hielt stets etwas Abstand zu den freiwilligen Helfern und anderen Hunden.
In Melampo integriert sie sich gut. Sie mag es inzwischen gestreichelt zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen und sucht die Zuneigung der freiwilligen Helfer. Txuri hat einen guten Charakter und ist freundlich. Sie geht mit Rüden und Hündinnen in den Auslauf, einschliesslich Welpen. Wir kennen ihre Vergangenheit nicht. Sie hat noch nicht gelernt an der Leine zu laufen. Die Mittelmeerkrankheiten wurden vom Tierarzt zum Glück negativ getestet.
Für die liebe Txuri wünschen wir uns einen eher ruhigen Haushalt mit geduldigen und verständnisvollen Menschen. Da sie vieles noch nicht kennt, kann ein Garten von Vorteil sein. Als Einzelhund oder zu einem ruhigen Zweithund. Bitte bedenken Sie als Interessenten auch, dass Txuri zwar schon in einer spanischen Pflegefamilie gelebt hat, das Leben in Spanien sich von dem in der Schweiz aber sehr unterscheiden kann. Vermutlich wird das Leben in einem Haushalt schwierig sein für sie und in einer neuen Umgebung mit neuen Menschen kann es sein, dass zuerst ihr Vertrauen erneut gewonnen werden muss. Erfahrungsgemäss gelingt das bei unsicheren Hunden am besten mit sehr viel Geduld, druckfrei und viel Zeit. Wir wünschen Txuri, dass sie bald ihr Zuhause findet.
PATENSCHAFT: Wir danken Paola Cover Gallo für die Patenschaft von Txuri.
PATENSCHAFT: Wir danken Claudia Käch für die Unterstützung von Txuri.
PATENSCHAFT: Wir danken Claudia Aebin für die Unterstützung von Txuri.